Donnerstag, 25. August 2016

Bandera, Nazis und Rechter Sektor in Ukraine mit schwulem ESC vereinbar?

Offiziell werden Jamalas Konzerte vor ukrainischen Nazis und Bandera-Anhängern in westlichen Medien verschwiegen - Ausnahme die Webseite DKP queer - und in russischen Medien als "bedenklich" und im Widerspruch zum Eurovision Song Contest gesehen. Unter dem Gesichtspunkt des Militainment ist die Zusammenführung dieser Gruppen eine logische Folge. 

Zur Militarisierung der Gesellschaft braucht es einen domestizierten Männerkult, und der ist bei Nazis wie auch bei Schwulen gegeben. 

Der ESC ist perfektes Militainment 
Gleichförmige anglo-amerikanische Songs unterscheiden sich nur noch durch die jeweilig hochgehaltene Länderflagge, der Musikwettbewerb wurde zum Länderwettbewerb. Das ständige Heraufbeschwören eines Ost-Westkonfliktes baut auf eine militärorientierte Ideologie. Die Anhäufung von 8 südosteuropäischen Siegen innerhalb von 10 Jahren (von 2001 bis 2011 Estland, Lettland, Türkei, Ukraine, Griechenland, Serbien, Russland, Aserbaidschan) sowie die Androhung weiterer osteuropäischer Siege weisen auf geopolitische Strategien hin. 

Seit 2016 ist belegt, dass das Militär beim ESC die Fäden zieht 
Die Sängerin Jamala wurde nicht nur vom amerikanischen Universal Music, sondern offensichtlich auch von der NATO profiled. Aber auch der Vereinspräsident des ukrainischen Ablegers des weltweit organisierten Fanclubs OGAE, der ukrainischstämmige Paul Hrosul aus Deutschland, gehörte zu den engsten Beratern der Sängerin. Dies legt eine Kooperation zwischen Musikindustrie, NATO und - vordergründig naiven – schwulen Fanclubs nahe. Bei dem Lied „1944“ und dem Sieg der Ukraine geht es wiederum um geo-politische Interessen, nämlich Russland provozieren und ins schlechte Licht rücken. Aber es geht auch um  

Psychologische Kriegsführung gegen den Westen
Die Strategie des Militärs setzt auf Umschmeichelung, Entprofessionalisierung, Infantilisierung und Emotionalisierung. Aber auch Werte wie Emanzipation und Toleranz werden ins Gegenteil moduliert.  

Seit Jahren versuche ich in einem Dossier "Instrumentalisierte Kommunikation beim ESC" darzulegen, wie die Fanclubs mit dieser Strategie für militärische Interessen zu Supportgruppen gemacht wurden. Seit 2014 ist der militärische Einfluss durch medial inszenierte Buhrufe gegen Russland während des Finales kein Geheimnis mehr, nur wird dieser Einfluss eben von einem umfassend entprofessionalisierten und zunehmend chauvinistischen Journalismus verschwiegen.

Männer umschmeicheln, Frauenhass anfeuern
In westlichen Medien werden die lauten Schmähungen russischer Beiträge als Betroffenheitsäußerungen gekränkter schwuler Schlagerfans gerechtfertigt und als Gaudi „toleriert“. Wer aufmerksam liest und hört wird feststellen, dass nicht allgemein Russen, sondern speziell russische Frauen von der inszenierten Missbilligung betroffen sind, vor allem 2014 und 2015. 2014 wurden die Schmähungen dermaßen auf die Spitze getrieben, dass die jungen russischen Tolmachevy-Zwillinge in Tränen ausbrachen. Gleichzeitig durften Schwule medial zelebrieren, dass mit Conchita Wurst Männer die besseren Frauen sind. Ein Fanclub-Artikel im Vereinsheft der OGAE berichtete zum Schicksal der 2015 zweitplatzierten Sängerin Polina Gagarina, dass sie aufgrund russischer Diktatur "seit dem ESC 2015 unter massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen, Klinikaufenthalten und einer gebrochenen Persönlichkeit leide." Belegt wird dies nicht, stattdessen scheint sich der Fan an seinen ausgedachten Fabulierungen zum erbärmlichen Schicksal einer russischen Sängerin zu ergötzen.

Männer in die Nähe gefügiger Kleinkinder rücken

Stefonknee Wolschtt is a transgender
woman who has come out
as a six-year-old girl
Wie ferner aus einem Artikel aus Russia Insider zu entnehmen ist, lässt man in der westlichen Wertegesellschaft Männer mittlerweile sogar um die Rolle als Kinder buhlen. Hat jemals ein westlicher Intellektueller darüber nachgedacht, dass mit dem Nachgeäffe die Würde von Kinder und Frauen angegriffen wird?
 

Dieser dubiose Männerkult wird der Offenen Gesellschaft subsumiert und als Freiheit gefeiert. Auch der unbotmäßige Hype Grüner Politiker um Karnevalsprofile wie Conchita Wurst trägt Züge von Idiokratie. Zur Erinnerung: Dieser Hype begann bereits 2013 mit politischen Provokationen gegen Weissrussland und muss dementsprechend unter dem Gesichtspunkt militärischer und geheimdienstlicher Interessen gesehen werden. Daraus lässt sich folgern:

Hinter dem Vorwand des medial inszenierten Hasses auf Nicht-Nato-Länder wird mittels einer militärisch motivierten Schwulenpropaganda Männerkult, Rassismus, Chauvinismus, Frauenhass und Verblödung zum Mainstream-Spaß befestigt.

Wenn ich das Denkmuster der neoliberalen Spaßgesellschaft als pervertierte Religion einstufe, sehe ich Parallelen zur Verdrängung von Frauen und Kinder in der Öffentlichkeit, zur Autoritätsverschiebung und zum Männerkult innerhalb der islamischen oder anderen ultra-orthodoxen Gesellschaften, Parallelen zum Aufbau der Taliban und zum IS.  

Als ich der OGAE 1996 beitrat war alles noch anders. Heute frage ich mich: Wie konnten in aufgeklärten Ländern West-Europas aus ehemals charmanten und selbstbestimmten Schwulengruppen in 20 Jahren ferngesteuerte Chauvinisten, Rassisten und Frauenhasser gemacht werden?


::: 

Keine Kommentare: